Gedenkfeier zum 70. Todestag von Pfarrer Joseph Müller
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Bewegungsmöglichkeiten der katholischen Kirche und ihrer Mitglieder kontinuierlich eingegrenzt: antikirchliche Agitation und Repression gehörten rasch zum Alltag. Zu den zahlreihen Opfern des Unrechtregimes gehörte Joseph Müller, Pfarrer in Groß Düngen: Seine Treue zum Evangelium und zur Kirche hat er mit dem Leben bezahlt.
Im Laufe der Geschichte hat sich schon so manches ereignet, was wir aus heutiger Sicht zumindest für "ungewöhnlich" halten - die vor 300 Jahren begonnene Personalsunion zwischen dem Kurfürstentum Hannover und dem Königreich England gehört sicherlich dazu.
Der Vortrag will an konkreten Beispielen aufzeigen, inwieweit die Hildesheimer Gymnasien Andreanum, Goetheschule, Josephinum, Marienschule und Scharnhorstschule im Nationalsozialismus in den "Geist der Zeit" verstrickt waren.
Der Hildesheimer Domherr, Kunstförderer und Philantrop Moritz von Brabeck wusste früh um die epochale Bedeutung von Kultur und Bildung. Als Zeitgenosse von Lessing, Knigge und Goethe steht er für ein Denken und Handeln, das den Besitz von Kulturgütern nicht mehr nur als Standeserfordernis ansieht, sondern darin v. a. ein Mittel zur Selbstkultivierung und zur Anhebung von Geschmack und Bildung erkennt.
Gemeinsame Veranstaltungsreihe des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim und des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum
Die Vortragsreihe "Christliche Aufbrüche" spürt Ansätzen zur Veränderung und Intensivierung des christlichen und kirchlichen Lebens im 19. und 20. Jahrhundert - im Bistum Hildesheim und darüber hinaus - nach: erfolgreichen wie erfolglosen, bekannten wie unbekannten.
Gemeinsame Veranstaltungsreihe des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildeheim und des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum
Die Vortragsreihe "Christliche Aufbrüche" spürt Ansätzen zur Veränderung und Intensivierung des christlichen und kirchlichen Lebens im 19. und 20. Jahrhundert - im Bistum Hildesheim und darüber hinaus - nach: erfolgreichen wie erfolglosen, bekannten wie unbekannten.
Gemeinsame Veranstaltungsreihe des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim und des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum
Die Vortragsreihe "Christliche Aufbrüche" spürt Ansätzen zur Veränderung und Intensivierung des christlichen und kirchlichen Lebens im 19. und 20. Jahrhundert - im Bistum Hildesheim und darüber hinaus - nach: erfolgreichen wie erfolglosen, bekannten wie unbekannten.
Um ein weithin unbeachtetes „Nebenfeld“ seelsorglicher Arbeit geht es Dr. Werner Trolp in seinem Vortrag: um die Militärseelsorge im Königreich Hannover und ihre Unterschiede zur Militärseelsorge im 19. Jahrhundert in Bayern und Preußen.
In der Diasporasituation des Landes Braunschweig geriet der in den Weimarer Republikjahren nachgeholte Ausbau katholisch organisierten Lebens bereits 1930/ 31 unter den politischen Druck der Nationalsozialisten. Ab 1933 kollidierten daher die eher zurückhaltenden katholischen Bekenntnisse zum „Dritten Reich“ mit umso schärferen Zwangsmaßnahmen der Nationalsozialisten gegen katholische Vereine und Verbände. Frühzeitiger als in den katholischen „Hochburgen“ des Deutschen Reiches zog sich die Kirche im Braunschweiger Land auf den engen pfarrkirchlichen Binnenraum zurück.