Organisator und Stratege für eine christliche Existenz - Adolf Kolping

12.09.2013


Christliche Aufbrüche

Gemeinsame Veranstaltungsreihe des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim und des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum

Vortrag von Dr. Hans-Joachim Kracht (Köln/ Rom)     19.30 Uhr

„Wir sind der festen Überzeugung, daß ein gewaltig christlich-sozialer Fehler dadurch geschehen ist, daß man sich zur Zeit gar nicht oder doch in ganz verkehrter Weise um die Arbeiter bemüht hat.“
„Die Leute leben und wirtschaften, als ob sie das wirkliche Christentum mit seinem ewigen Leben wenig oder gar nichts kümmerte.“
„Je frischer und kräftiger das kirchliche Leben, umso frischer, tiefer und kräftiger das Volksleben.“
„Woran man einmal herzhaft glaubt, dem macht man sich auch so oder anders dienstbar“.
Starke Worte eines starken Mannes: Adolf Kolping (1813-1865). Durch seine familiäre Herkunft und seinen „Erstberuf“ als Schuhmacher in besonderer Weise für die Arbeits- und Lebensumstände der „einfachen Leute“ sensibilisiert, fand er nach seiner Priesterweihe im Jahr 1845 als „Gesellenvater“ seine eigentliche Berufung: in nahezu ganz Deutschland initiierte er den vereinsmäßigen Zusammenschluss von Gesellen als „Orientierungspunkte“ und „Heimat“ in einer sich gerade in der Mitte des 19. Jahrhunderts massiv verändernden Gesellschaft.
Dr. Hans-Joachim Kracht, langjähriger Archivar im Historischen Archiv des Erzbistums Köln und ebenso langjähriger Redakteur des „Osservatore Romano“, hat auf Wunsch von Joseph Kardinal Höffner die historischen Recherchen für den Seligsprechungsprozess von Adolf Kolping geführt und ist von daher mit Sicherheit der derzeit beste Kenner des Lebens und Wirkens von Adolf Kolping.

Ort: Remter, Hückedahl 12, 31134 Hildesheim

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