Kirchenbau und Gottesdienstliches Leben. Gestern – Heute – Morgen
Ein Podiumsgespräch mit Dr. Roland Baule, Weihbischof Hans-Georg Koitz und Bernward Kalbhenn

6. Juni 2023, 18.00 Uhr Dombibliothek Hildesheim (Domhof 30, 31134 Hildesheim)

Vor inzwischen rund drei Jahren hat Dr. Roland Baule, Pfarrer in Harsum und Borsum sowie Leiter des Fach-bereichs Liturgie und Kirchenmusik im Bereich Sendung des Bischöflichen Generalvikariats Hildesheim, in der Buchreihe des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim seine liturgiegeschichtliche Dis-sertation veröffentlicht: „Kirchenbau und gottesdienstliches Leben in Kirchengemeinden des Bistums Hil-desheim. Ein Beitrag zur Erforschung der ortskirchlichen Rezeption der Liturgiereform des Zweiten Vatikani-schen Konzils“ – die Dr. Roland Baule, Weihbischof Hans-Georg Koitz und Bernward Kalbhenn, langjähriger Redakteur beim Norddeutschen Rundfunk in Hannover, zum Ausgangspunkt für ein Gespräch über das „Be-ziehungsgeflecht“ von Raum und Liturgie resp. Kirchen- und Gemeindeverständnisse nehmen wollen. Wa-rum wurden die Kirchen im Bistum Hildesheim in den 1960er Jahren so gebaut, wie sie gebaut wurden – und wie war die „Reaktion“ der Katholikinnen und Katholiken diese neuen Kirchen, änderte sich durch sie bzw. in ihnen die Mitfeier des Gottesdienstes? Wie kam und kommt es eigentlich zur Entscheidung, eine Kirche so oder anders zu bauen, „von oben“ oder unter Einbeziehung der Menschen vor Ort? Wurden und werden Erfahrungen aus dem Bau und der Akzeptanz bzw. Nichtakzeptanz von Kirchengebäuden bei der Realisierung neuer Gottesdiensträume berücksichtigt? Und schließlich: Was brauchen wir eigentlich – heute und vielleicht auch morgen?
Diesen und anderen Fragen soll, im „Andock“ an die Dissertation von Dr. Roland Baule, nachgegangen wer-den – und natürlich wird die Gesprächsrunde in ihrem zweiten Teil auch auf alle Zuhörerinnen und Zuhörer bzw. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung ausgeweitet – wie im Anschluss bei Wasser, Wein und Brot auch noch die Möglichkeit zum individuellen Austausch besteht.