Herzliche Einladung zu kommenden Veranstaltungen
11. September 2024, 17.00 h
Gedenkgottesdienst anlässlich des 80. Todestags von Pfr. Joseph Müller in Gr. Düngen,
anschl. Buchvorstellung im Gemeindezentrum:
Hubert Kaufhold (Bearb.), Joseph Müller (1894-1944). Predigten, Vorträge, Zeitungsartikel
Im Pfarrarchiv Gr. Düngen befindet sich eine umfangreiche Sammlung von Predigten, Vorträgen und Zeitungsartikeln von Pfarrer Joseph Müller aus den Jahren 1921 bis 1934. Prof. Dr. Dr. Hubert Kaufhold hat diese in vielerlei Hinsicht interessanten hand- und maschinenschriftlich überlieferten Texte transkribiert, wodurch sie der interessierten Öffentlichkeit jetzt leicht zugänglich sind.
18./19. September 2024
Migration – Integration – Transformation
Katholische Identitäten der 1960er bis 1990er Jahre
Tagung des Instituts für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa (IKKDOS) in Zusammenarbeit mit dem Historischen Vereins Ermland und der Bundeskonferenz der kirchlichen Archive in Deutschland im Tagungshaus Kloster Hünfeld/bei Fulda
Nach dem Blick auf die Entwicklung der katholischen Kirche in Deutschland zwischen 1945 und 1960 will die diesjährige Tagung des „IKKDOS“ der Frage nach den Auf- und Umbrüchen in Kirche und Gesellschaft nach 1960/65 nachspüren. Wie stark waren eigentlich die Auf- und Umbrüche „vor Ort“, also in den Kirchengemeinden, den kirchlichen Vereinen und Verbänden, den kirchlichen Einrichtungen und den Ordensgemeinschaften? Gab es ein Stadt-Land-Gefälle oder ein Nord-Süd-bzw. West-Ostgefälle? Welche „Nachwirkungen“ hatten die Veränderungen – wie auch die Verfestigungen – der Jahre 1945 bis 1965? Welche Rolle spielten Milieus für die vielschichtigen Transformationsprozesse? Und wie positionierten sich eigentlich die Bistumsleitungen und die Kirchengemeinden gegenüber den Spätaussiedlern und den sogenannten Gastarbeitern, wurden sie als Bereicherung der kirchlichen und gemeindlichen Realitäten wahrgenommen und integriert oder eher als „Fremdkörper“ an die Seite geschoben? Wie korrespondierten diese Veränderungsprozesse miteinander, wie „alt“ und wie „neu“ blieb bzw. wurde die Kirche eigentlich?
1. Oktober 2024, 15.30 h
Führung durch die Sonderausstellung im Dommuseum Hildesheim „Oh my Gold. Die große Madonna im Wandel“ mit Direktorin Prof. Dr. Claudia Höhl
Die Große Goldene Madonna fasziniert durch ihre goldschimmernde Gestaltung. Wertvollste Materialen, Gold und Edelsteine wurden zum Schmuck der 1000 Jahre alten Marienfigur verwendet. Zugleich handelt es sich um eines der ältesten vollplastischen Bilder der Gottesmutter und steht damit beispielhaft für die revolutionäre Einführung von dreidimensionalen Figuren in den Kirchenraum.
Die Ausstellung widmet sich der Entstehung, der Funktion und besonders den vielfältigen Verwandlungen der Großen Goldenen Madonna. Zahlreiche Leihgaben aus anderen Sammlungen ermöglichen den Vergleich im Umgang mit ähnlich bedeutenden Bildwerken wie der Goldenen Madonna in Essen und der Imad-Madonna in Paderborn. Außerdem zeigen prominente Beispiele, wie die thronende Silbermadonna des Mindener Domschatzes, das Weiterleben der mit Edelmetall bedeckten Marienbilder im weiteren Verlauf des Mittelalters.
22. Oktober 2024, 19.30 h
Vortrag von Dr. Johannes Gottwald über das Leben und Wirken der Hildesheimer Bischöfe Joseph Ernst (1915-1928) und Nikolaus Bares (1929-1934) in der Dombibliothek
Während über die Geschichte des Bistums Hildesheim nach 1945 in den letzten Jahren doch einige Veröffentlichungen erschienen sind, ist die Zeit vom Ersten Weltkrieg bis zum Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft noch nicht umfassend erforscht; gleichwohl es natürlich auch für diese Jahrzehnte einige durchaus lesenswerte Aufsätze gibt. Dr. Johannes Gottwald ist dem Leben und Wirken der beiden Hildesheimer Bischöfe in dieser Zeit nachgegangen und hat seine Rechercheergebnisse in einem Buch „zusammengebunden“.
4. November 2024, 18.00 h
Bewegung und Resonanz. Ein Abendgespräch anlässlich „100 Jahre Katholikentag Hannover“ im Tagungshaus der Katholischen Akademie des Bistums Hildesheim über „Vergangenes und Gegenwärtiges“
Vor 100 Jahren war Hannover Gastgeber des Deutschen Katholikentags – oder wie man ihn damals nannte: der „Generalversammlung der katholischen Vereine“. Vier Tage lang diskutierte man über „Gott und die Welt“ – und so manche Fragen resp. so manche Überlegungen von damals haben bis heute kaum etwas von ihrer Aktualität verloren… In einem Gespräch auf dem Podium und mit allen Teilnehmer:innen der Veranstaltung soll insbesondere der Bedeutung der Kirche für ein gutes Miteinander der Gesellschaft näher nachgegangen werden.
Anmeldungen für diese Veranstaltung sind bereits jetzt über die Homepage des Diözesanrats der Katholik:innen im Bistum Hildesheim möglich.
Mit herzlichen Grüßen
Helena Iwasinski Dr. Thomas Scharf-Wrede
(Geschäftsführerin) (Vorsitzender)